Jede körperliche Erkrankung hat ihre Wurzeln ganz oder teilweise im Unterbewusstsein, wo alle Kindheitserinnerungen gespeichert sind. Wenn diese Erinnerungen mit Konflikten belastet sind, spricht man von ungelösten seelischen Konflikten (USK). Jeder Mensch trägt viele solcher USK’s in sich. Um seelische Traumata zu überwinden, sucht der Körper Wege, die sich oft in chronischen Beschwerden und Schmerzzuständen manifestieren können. Je intensiver und belastender das Erlebnis war, desto schwerwiegender können die Symptome sein.
Oftmals entstehen USK’s, wenn die Gefühle und Emotionen zum Zeitpunkt des traumatischen Erlebnisses nicht ausgedrückt werden können. Dies liegt daran, dass in der emotionalen Realität des Klienten Angst oder Überforderung herrschte und das Ausleben der Gefühle die Gefahr noch verstärken würde. Ereignisse, die zu einem USK führen können, treten sowohl im Alltag auf, wie z.B. Partnerwechsel, Berufswechsel, Umzug oder Geburt, als auch in dramatischen Situationen wie Elterntrennung, Missbrauch, Tod eines nahestehenden Menschen, Schwangerschaftsabbruch oder Kriegserlebnissen.
Der Inhalt des Konflikts bestimmt später die Art der Erkrankung, während die Intensität des Traumas die Schwere der Erkrankung beeinflusst. Heilung tritt ein, wenn der Klient sich an den Konflikt erinnert und dieser neurophysiologisch vom Nervensystem gelöst wird. Sowohl körperliche als auch seelische Erkrankungen sind grundsätzlich heilbar. Der Schlüssel dazu und die Verantwortung für den Heilungsprozess liegen im Unterbewusstsein des Klienten. Durch einen einfühlsamen Dialog mit dem Unterbewusstsein des Klienten mittels Muskeltest können frühe traumatische Ereignisse, die im Verborgenen lagen, aufgedeckt und nachhaltig geheilt werden.